EinkaufsManagerIndex November 2024

Die Talfahrt der österreichischen Industrie verlangsamt sich gegen Jahresende

Der EinkaufsManagerIndex stieg im November auf 44,5 Punkte und signalisierte damit eine leichte Abmilderung der Konjunkturschwäche zur Mitte des dritten Rezessionsjahres
● Etwas weniger Auftragsrückgänge sorgten für geringere Produktionseinschränkungen
als im Vormonat
● Der Jobabbau in den heimischen Industriebetrieben nahm im November jedoch wieder mehr Fahrt auf
● Die beschleunigte Reduktion der Einkaufsmengen ließ die Lagerbestände an Vormaterialien erneut deutlich zurückgehen
● Die Preisnachlässe im Verkauf als Folge der schwachen Nachfrage fielen stärker aus als die Kostenentlastungen durch sinkende Rohstoffpreise
● Die Aussichten für Österreichs Industrie stabilisierten sich auf niedrigem Niveau: Der Index der Produktionserwartungen binnen Jahresfrist stieg im November auf 50,1 Punkte, ganz knapp über der Neutralitätsgrenze

Bleiben Sie wettbewerbsfähig!
Nutzen Sie die Zeit um in der Krise die sinkende Ertragslage zu verbessern.

Scmconsult KG unterstützt unsere Kunden im nachhaltigen Kostenmanagement, bei der Optimierung seiner Zukaufkosten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung und bei Anpassung der Prozesse.

Wir sind keine klassischen Einkaufsberater, wir sind der Umsetzungsberater und unterstützen Sie bei der Organisationsentwicklung, Prozessoptimierung, der strategischen Ausrichtung, Kostensenkung, Nachhaltigkeitsentwicklung, CBAM Berechnungen und optimieren gemeinsam mit Ihnen Ihre zukünftigen Konditionen bei den Lieferanten und definieren mit Ihnen Ihre neuen strategischen Partner.

EinkaufsManagerIndex Oktober 2024

Nachfragemangel verlängert Rezession der österreichischen Industrie

Der EinkaufsManagerIndex sank im Oktober auf 42,0 Punkte. Die Schwäche der österreichischen Industrie setzt sich im vierten Quartal 2024 fort
● Erneut weniger Neuaufträge, insbesondere aus dem Inland
● Das Tempo des Produktionsrückgangs beschleunigte sich
● Der starke Jobabbau in der Industrie verlangsamte sich im Oktober nur geringfügig
● Kostenentlastung durch sinkende Rohstoffpreise, doch die schwache Nachfrage erforderte Preisnachlässe im Verkauf
● Die Aussichten für Österreichs Industrie trübten sich weiter ein: Der Index der Produktionserwartungen binnen Jahresfrist sank im Oktober auf 46,3 Punkte, den niedrigsten Wert des laufenden Jahres

EinkaufsManagerIndex September 2024

Österreichische Industrie kämpft weiter mit der Krise

Der Rückgang des österreichischen EinkaufsManagerIndex im September auf 42,8 Punkte signalisiert eine Vertiefung der seit zwei Jahren anhaltenden Rezession in der heimischen Industrie
● Angesichts des beschleunigten Auftragsrückgangs schränkten die Industriebetriebe
die Produktion im September mit noch höherem Tempo ein
● Der Herbstbeginn brachte den stärksten Jobabbau in der Industrie seit dem ersten Corona-Lockdown im April 2020
● Sehr vorsichtige Beschaffungspolitik: Deutliche Reduktion der Einkaufsmengen führt zu weiterer Verringerung der Lagerbestände
● Hohe Rabattierungen im Verkauf als Folge der schwachen Nachfrage belasteten Ertragslage der Betriebe
● Der Index der Produktionserwartungen binnen Jahresfrist sank im September auf 47,9 Punkte und fiel damit erstmals im laufenden Jahr deutlich in den pessimistischen Bereich

Obwohl die Kosten im September erstmals seit drei Monaten kaum mehr anstiegen, dürfte sich die Ertragslage der heimischen Industriebetriebe im Durchschnitt weiter verschlechtert haben. Als Folge der schwachen Nachfrage mussten hohe Preisnachlässe im Verkauf gewährt werden. Der Index der Verkaufspreise sank auf 44,5 Punkte, den niedrigsten Wert seit fast einem Jahr.

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„CBAM Verordnung, Nachhaltigkeit im Einkauf, Neue Regelung ab Q3-2024“

CBAM Verordnung, Nachhaltigkeit im Einkauf, Neue Regelung ab Q3-2024

Die CBAM Verordnung ist seit 1. Oktober 2023 in Kraft getreten.
Ab Q3 2024 importierte CBAM-Waren, dürfen nur mehr die tatsächlichen CO2 Emissionen für CBAM-Berichte verwendet werden.

Im Rahmen des Carbon Border Adjustment Mechanism (kurz CBAM, auf Deutsch: CO₂-Grenzausgleichssystem) findet ab 2026 eine Bepreisung von Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) für bestimmte importierte Waren statt, bei deren Produktion in Drittstaaten Treibhausgase (THG) ausgestoßen wurden.
Berichtspflichtige CBAM-Anmelder dürfen nur noch bis zum 31. Juli 2024 (d.h. letztmalig für den CBAM Bericht für Q2 2024) die von der Europäischen Kommission veröffentlichte Standartwerte für ihre CBAM-Berichte verwenden.
Das bedeutet, dass für ab Q3 2024 importierte CBAM-Waren, nur mehr die tatsächlichen CO2 Emissionen für CBAM-Berichte verwendet werden dürfen. Es ist Aufgabe der in der EU angesiedelten Unternehmen, sich um diese Werte zu bemühen.

Anwendungsbereich

CBAM ist zunächst auf die Einfuhr bestimmter Warengruppen mit Ursprung in einem Drittstaat in das Zollgebiet der EU beschränkt. CBAM erfasst folgende Warengruppen:

  • Zement
  • Eisen und Stahl
  • Aluminium
  • Düngemittel
  • Strom
  • Wasserstoff

Ausnahmen: Waren mit Ursprung in folgenden Staaten/Regionen: Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz sowie Büsingen, Helgoland, Livigno, Ceuta, Melilla.

Die Erstellung einer CBAM-Meldung kann für Unternehmen, die sich nicht auf Umweltregulierungen und Nachhaltigkeit im Einkauf spezialisiert haben, eine Herausforderung darstellen
Wir bieten eine Hilfestellung für die Erstellung der CBAM Meldung!

Die Einhaltung der CBAM-Vorschriften ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und umweltbewussteren Geschäftsbetriebs.

Wir unterstützen Sie bei der Implementierung eines innerbetrieblichen Leitfadens für die Erstellung des CBAM-Berichts. Sie erhalten eine Unterstützung über die erforderlichen CBAM Dokumente.
scmconsult KG hat entsprechende günstige Plug and Play Lösungen, beginnend mit der einfachen Hilfestellung bis zur Umsetzung/Durchführung.

Wir sind auch in der Lage den CO₂ Ausstoß, welcher bei der Produktion der Waren entsteht, zu berechnen und unterstützen Sie bei der Kommunikation mit Ihrem Lieferanten.

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Tel: +43 7252 38211 0